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by Manuel Trujillo Albarral About the author: [no info] Content: |
Abstract:
Dieser Artikel widmet sich einem Thema, mit dem sich viele Benutzer in einer frühen Phase der Linux Installation beschäftigen müssen: dem Anschluß ans Internet.
Als erstes müssen wir prüfen, ob der Kernel das PPP Protokoll unterstützt oder nicht. PPP ist das Protokoll, das am häufigsten von Internet Providern benutzt wird. Man kann dies bei einigen Distributionen wie folgt überprüfen:
dmesg |moreSie können mit der Leer-Taste weiterblättern. Es sollte in etwa folgendes zu sehen sein:
PPP: version 2.2.0 (dynamic channel allocation) TCP compression code copyright 1989 Regents of the University of California PPP Dynamic channel allocation code copyright 1995 Caldera, Inc. PPP line discipline registered
Wenn Sie keinen PPP Support im Kernel haben, ist das nicht schlimm. Sie müssen lediglich den Kernel mit den entsprechenden Optionen neu übersetzen. Wie man einen Kernel neu übersetzt? Nu ja, diesem Thema könnten wir eine eigenen Artikel widmen, aber Sie können die SLUG Linux Liste befragen. Dieser Vorgang ist außerdem sehr gut in der Readme Datei beschrieben, die mit dem Kernel Quellcode mitgeliefert wird.
Als nächstes wechseln Sie in das Verzeichnis
/etc/ppp, in dem wir mehrere Dateien bearbeiten müssen.
Die erste dieser Dateien ist die sogenannte options
Datei. Bearbeiten Sie die Datei mit ihrem bevorzugten
Editor (es gibt ja eine Menge davon unter Linux.) und
löschen Sie alles, vorallem das Wort
"lock".
Dann schreiben Sie das folgende:
connect /etc/ppp/connect_file_name crtscts modem passive +ua /etc/ppp/ppp_provider_name (Nur für den Fall, das Sie Infovia in Spainen benutzen)noipdefault defaultroute asyncmap a0000 lock lcp-echo-interval 15 lcp-echo-failure 5 mtu 1500 /dev/modem 38400(wählen Sie die passende Geschwindigkeit: 38400, 57600, 115600) Bearbeiten Sie nun die Datei, die Sie in der "connect" Zeile der options Datei angegeben haben. In meinem Fall z.B. nenne ich sie dracnet:
chat -v "" ATE0DTXXXXXXX CONNECT "" login: my_login password: my_passwordDa wo ATE0DT steht, können sie auch ruhig ATDT schreiben. Ich benutze die E0 Option, um das Modem echo aus zu schalten. Die xxxxx beziehen sich auf die Telefonnummer ihres Internet Providers. Falls Sie Infovia (Spanien) benutzen ist dies die 055.
Bearbeiten Sie jetzt die Datei, die zu dem Eintrag "+ua" in der options Datei gehört. In meinem Fall nenne ich Sie dracnetppp:
Ihr_Login_PasswortVergessen Sie nicht die Enter-Taste am Ende der Datei zu drücken.
Als nächstes gehen Sie im Verzeichnisbaum zurück und wechseln Sie in das Verzeichnis /etc mittels "cd ..". Hier bearbeiten Sie die Datei resolv.conf. Wenn Sie diese Datei nicht haben, so ist das auch kein Problem. Tragen Sie einfach folgendes ein (löschen Sie alles andere, solange Sie nicht an einem Netzwerk angeschlossen sind, können Sie dies ohne Probleme tun):
domain provider.com nameserver xxx.xxx.xxx.xxxSpeichern Sie die Datei. Beachten Sie, daß das "domain" Feld die Domain Ihres Providers beinhaltet, in meinem Fall wäre dies "dracnet.es". Hinter "nameserver" tragen Sie die IP Adresses des Nameservers ihres Providers ein. Wenn Sie diese Adresse nicht kennen, fragen Sie ihren Provider. Dieser wird Ihnen die Adresse nennen.
pppd;tail -f /var/log/messagesSpeichern Sie diese Datei und machen Sie diese mittels "chmod +x" ausführbar.
Und das war es. Ihr Linux Rechner ist jetzt soweit eingerichtet, daß Sie mit ihm ins Internet gehen können, führen Sie einfach (von wo aus auch immer) die Datei connect aus.
Wenn Sie diese Datei ausführen, sehen Sie schrittweise, Dank des tail Befehls, wie sich Ihr Computer mit Ihrem Provider verbindet. Wenn Sie die IP Adresse von Ihrem Internet Provider zugewiesen bekommen haben, können sie tail durch Ctrl-C beenden.
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