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by Guido Socher About the author: Guido ist langjähriger Linux Fan. Seine Linux Hompage ist unter www.oche.de/~bearix/g/ zu finden.. Content: |
Abstract:
Dieser Artikel beschreibt, wie man ein BLC2021 (LC Display mit seriellem Anschluß von Martix Orbital) unter Linux benutzen kann. Das BLC2021 ist ein Dot Martix LCD. Es ist recht leicht zu benutzen ist, da es ohne zusätzlichen Controller Chip oder komplizierten Treiber auskommt.
Mit ein wenig handwerklichen Geschick ist es leicht einen alten PC in einen MP3 Spieler für das Wohnzimmer, eine Steuereinheit für die zentrale Heizungsanlage oder einen Server fürs Intranet zu verwandeln. Es gibt wahrscheinlich noch wesentlich mehr Anwendungsmöglichkeiten. In all diesen Fällen ist es recht praktisch den Computer in einem kleinen Gehäuse ohne großen Monitor und Tastatur zu betreiben. Stattdessen möchte man viel lieber ein kleines LCD haben, das einem das aktuelle Lied des MP3 Spielers, die Temperatur der Heizungssteuerung oder den Status des Servers mitteilt.
Die LC Displays von Matrix-Orbital sind ideal für diesen Zweck. .
LCDs, und Computer Elektronik im allgemeinen, sind recht empfindlich. Ein LCD kann leicht zerstört werden, wenn verkehrtherum an die Stromversorgung anschließt oder die Spannung ist zu hoch ist. In diesem Artikel stellen wir das BLC2021 PC Bay Insert (zum Einbau in einen PC Laufwerkschacht) vor, das sehr einfach zu installieren ist. Es wird mit allen Kabeln ausgeliefert, die zum Anschluß an den PC notwendig sind. Alles was sie brauchen ist ein kleiner Schraubendreher. Mit den fertigen Kabel, die beim BLC2021 mitgeliefert werden, kann beim Einbau eigentlich nichts schief gehen.
Das BLC2021 wird mit allem, was notwendig ist es in einen 5,25" Laufwerksschacht eines PCs einzubauen, geliefert. Sie müssen es nur noch an das Netzteil ihres Computers sowie die RS232 Schnittstelle anschließen. Eine Möglichkeit dazu besteht darin, das Kabel durch ein freies Slotblech nach außen zu führen und dann an den externen RS232 Anschluß anzuschließen.
Matrix-Orbital liefert eine Diskette mit Treiber Software mit.
Diese enthält
lcdproc-0.3.3 für Linux. Hierbei handelt es sich um GPL
Software und der Quellcode befindet sich ebenfalls auf der
Diskette. Allerdings wurde lcdproc-0.3.3 für vierzeilige
Displays geschrieben und das BLC2021 hat nur zwei Zeilen. Deshalb
werden sie nur ein flackern des Displays sehen.
Es scheint, als wären die aktuelleren Versionen von lcdproc
auch für zweizeiligen Displays geeignet, jedoch habe ich es nicht
getestet.
lcdproc ist dazu
gedacht, in regelmäßigen Abständen
Systeminformationen wie die Uptime, die Speicherauslastung usw.
auszugeben.
In diesem Artikel werden wir lcdproc nicht verwenden. Wir werden
stattdessen einen allgemeinen Weg kennenlernen Informationen auf
dem Display darzustellen. Die Verwendung des Displays ist sehr
einfach. Sie benötigen keinen komplizierten,
zusätzlichen Treiber für Linux. Sie müssen lediglich
die Serielle Schnittstelle richtig initialisieren und können
dann sogar mit einem Shell Script Informationen ausgeben. Ich werde
dies im Rest des Artikels erklären.
Jetzt können sie ihr Display benutzen. Hier ist, als kleines Beispiel, ein Perl-Script, das einen Zähler ausgibt, der jede Sekunde erhöht wird.
#!/usr/bin/perl -w open(LCD,">/dev/lcd")||die "ERROR: can not write to /dev/lcd\n"; $|=1; my $i=0; while(1){ $i++; print LCD chr(0xFE),"X"; # clear the display print LCD "Count $i\n"; sleep(1); } close LCD; |
Wie schon oben erwähnt, besteht eine Möglichkeit Informationen, wie z.B. die Auslastung des Swap-Speichers oder die Uptime, auszugeben in der Verwendung von lcdproc.
Eine weiter Möglichkeit ist es das mtxorb Programm (s.o.) zu verwenden und dann ein kleines Perl-Script zu schreiben. Die Uptime des Systems können sie aus /proc/uptime,die Auslastung des Swap-Speichers aus /proc/meminfo und die Auslastung der CPU aus /proc/loadavg auslesen. Die ist was das was das Perl-Script Lcdwriter (klicken sie hier für den download), macht. Es ist lediglich ein Script und sie önnen es recht einfach ändern, damit es andere Dinge als den Swap-Speicher, die Uptime oder die CPU Auslastung anzeigt.
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