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Hallo, ich bin System + Netzwerk Administrator und Linux-Fan, speziell HPC
(High Performance Computing).
Als langjähriger Linux-Benutzer entwickle ich gern für Linux/Unix Systeme in verschiedenen Sprachen.
Rechenkapazität wird heutzutage immer wichtiger, da es darum geht sehr schnell
riesige Datenmengen zu Verarbeiten oder aufwendige Berechnungen durchzuführen.
Dieser Umstand (und Redundanz) machen Cluster-Technologien in allen Bereichen
der IT-Branche immer interessanter.
Um Management-Aktivitäten zu vereinfachen wurde speziell für MOSIX-Cluster
die grafische Benutzeroberfläche MOSIXVIEW entwickelt, mit der sich nahzu
beliebig große "Rechner-Haufen" verwalten lassen.
Einstellungen am gesamten Cluster oder nur auf einzelnen "Nodes" können
mittels dieser Software vorgenommen werden.
Wichtige Informationen, die den Zustand des Clusters betreffen, werden
übersichtlich im Haupt-Fenster dargestellt, z.B.
die Effektivität des Load-Balancing oder der gesamt Speicherverbrauch.
Prozessmanagement auf unterster Ebene können Sie mit dem MOSIXVIEW-Client
betreiben, der mit einem grafischen "top" vergleichbar ist.
Einzelne Prozesse lassen sich per Doppel-Klick z.B. auf andere
Cluster-Member verschieben (migrieren). Auch "remote" Prozesse lassen
sich mit dem Client managen.
Langzeitberechnungen kann man mit den gesammelten Daten des
MOSIXCOLLECTORS entweder direkt oder später auswerten.
Für die grafische Aufarbeitung stehen MOSIXLOAD, MOSIXMEM und MOSIXHISTORY
zur Verfügung.
Mithilfe von Checkpoints, die in MOSIXLOAD und MOSIXMEM farblich
hervorgehoben werden, lassen sich die gewonnen Daten synchronisieren.
Es läßt sich so ersehen welcher Cluster-Knoten, wann, unter welcher Last
und mit wieviel benutzem Speicher gearbeitet hat.
Eine noch genauere Übersicht was auf dem Cluster zu einem bestimmten
Zeitpunkt passierte erhält man mit MOSIXHISTORY.
Die Prozessliste des Clusters wird ähnlich der Prozess-Box des
MOSIXVIEW-Clients dargestellt, jedoch enhält sie die Daten der
Vergangenheit (aus den Logfiles). Den zu begutachtenden Zeitpunkt kann man
mithilfe eines "Time-Sliders" einstellen.
MOSIXVIEW ist frei zum Download verfügbar und fällt unter das GPL-Lizenzmodell.
Die Entwicklungszeit betrug ca. 6 Monate.
Entwickelt wurde in C/C++ und QT (www.trolltech.com).
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.mosixview.com
oder
http://www.waplocater.de/mosixview/
MOSIXVIEW wird mittlerweile an vielen Universitäten und in der HPC-IT Welt genutzt.