von:Mooneer Salem
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Zusammenfassung:
Dieser Artikel zeigt, wie man unter Linux seine eigenen root/boot Disketten erstellt.
Haben Sie schon mal die Webpages gesehen, auf denen Ihnen eine nutzbare
Linux-Version auf einer oder zwei Floppies angeboten wird? In den meisten
Fällen haben diese Versionen nicht viele Programme im Lieferumfang
und sind auch sonst nicht sehr funktionsreich.
In diesem Text werde ich Ihnen zeigen, wie Sie eine Boot- und Rootdiskette
erstellen, auf der sich nahezu Alles befindet, was Sie jemals benötigen
werden.
Zuerst benötigen wir eine oder zwei leere, formatierte Disketten,
je nachdem wie viel Software Sie in Ihre "eigene Linux-Version" packen
wollen.
Im Grunde genommen wird dieses Linux aus einer Startdiskette und vielleicht
einer Diskette mit häufig genutzten Utilities.
Wenn Ihnen "Boot-" oder "Rootdiskette" nichts sagt, dann sollten Sie,
bevor Sie weiterlesen, einen Blick in das Bootdisk-HOWTO, Kapitel 2, werfen.
Zuerst einmal die Grundschritte, die uns zu unserer eigenen Linux-Diskette führen werden:
Da unsere Diskette nur 1,44 MB Daten fassen kann, können Sie nicht einfach Ihren Kernel auf die Floppy kopieren. Besorgen Sie sich die Kernelquellen und entpacken Sie diese nach /usr/src/linux. Wechseln Sie in das Verzeichnis und geben Sie
Während der Konfiguration wählen Sie nur die Dinge aus, die Sie wirklich benötigen. Auf meinem Kernel habe ich nur die Unterstützung für das ext2-Dateisystem, Floppyunterstützung und PPP aktiviert. Ihre Einstellungen können natürlich variieren, je nachdem was Sie benötigen.
Jetzt erstellen wir das Dateisystem für die Diskette. Statt den
Disketteninhalt einfach dorthin zu kopieren, werden wir die Daten vorher
komprimieren, was es leicht umständlicher macht, Dinge im Nachhinein
zu modifizieren.
Zuerst führen wir am Kommandoprompt
Jetzt müssen wir das Device mounten. Da es sich dabei um ein Dateisystem in einem Dateisystem handelt, muß das Loopback-Device im Kernel aktiviert sein, kompilieren Sie es zur Not in Ihren aktiven Linuxkernel hinein, bevor wir fortfahren.
Um Alles auf die Diskette(n) kopieren zu können, müssen wir zuerst das Dateisystem komprimieren:
Kopieren Sie den Kernel auf die Diskette
Jetzt müssen wir uns ein bisschen mit Hex-Rechnungen
befassen. Addieren Sie 4000 zum Hexadezimalwert von ROOTBEGIN (was in unserem
Beispiel F5 ist).
Konvertieren Sie das Ergebnis in dezimale Form
und tippen Sie das Folgende ein, wobei Sie 16629 durch das erhaltene Ergebnis
ersetzend:
Die Erstellung der zweiten Diskette ist bei Weitem einfacher. Kopieren Sie einfach alle Dateien, die Sie verwenden wollen, dorthin. Geben Sie nach dem Booten von der ersten Diskette
Eine letzter Hinweis: Mit etwas Herumspielen können Sie sich so Ihre eigene Linx-Version erstellen, die ich ja vielleicht irgendwann einmal zu Gesicht bekomme .... nur so ein Gedanke :)
Weitere Informationen finden sich im Bootdisk-Howto aus dem Linux Documentation Project
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by Miguel Ángel Sepúlveda
© Mooneer Salem 1998 Übersetzt von:Jonas Luster LinuxFocus 1998 |